Ordnungssysteme für kleine Räume und Wohnungen

By | 22. September 2014

Ordnungssysteme für kleine Räume und Wohnungen

Platznot ist ein gängiges Thema in vielen Haushalten. Während die große Wohnung in der Regel viele Stauraum Möglichkeiten bietet, sind Sie in Ihrer kleinen Wohnung oder kleineren Räumen oftmals ratlos. Ordnung schaffen muss nicht primär bedeuten, dass Sie sich von schönen und wichtigen Dingen trennen. Vielmehr sollten Sie Ihr Ordnungssystem überdenken und überlegen, wie Sie mehr Platz für Aufbewahrung schaffen und dabei Ihren Raum nicht optisch oder in der Nutzung verkleinern. Wie Sie Räume optisch vergrößern können erfahren Sie in diesem Artikel.

Mit Boxen, Kisten und Körben alle Ressourcen nutzen

Findet ein großer Schrank in Ihrem Zimmer keinen Platz, können Sie zu einigen Alternativen greifen und Ihre Utensilien problemlos in stapelbaren Kisten oder Boxen verstauen. Obendrein bietet diese Möglichkeit noch einen dekorativen Akzent, da Sie den Stauraum zur Aufbewahrung in unterschiedlichen Designs und Ausführungen, Größen und aus verschiedenen Materialien wählen können. Dabei sollten Sie aber trotzdem darüber nachdenken, nicht mehr benötigte Dinge zu verschenken, zu verkaufen oder zu entsorgen. Alternativer Stauraum überzeugt mit einigen Vorteilen, die sich unter anderem in:

  • farbenfroher Gestaltung
  • individueller Formgebung
  • stapelbarer Funktion
  • verschiedenen Größen und Materialien
  • sowie der nachhaltigen Produktbeschaffenheit

widerspiegeln. Mit einer den Inhalt aufzeigenden Beschriftung schaffen Sie nicht nur Ordnung, sondern finden alle aufgeräumten Dinge problemlos wieder und werden von Ihrem neuen Ordnungssystem begeistert sein. Individuelle und trendige Ideen wie mit solchen Aufbewahrungsboxen können Sie in allen Räumen Ihrer Wohnung umsetzen und finden die perfekte Lösung für Wohn- und Schlafzimmer, das Kinderzimmer und Badezimmer.

Nicht genutzte Flächen sind optimal zur Aufbewahrung

Nicht genutzte Flaeche optimal zur Aufbewahrung

Sie müssen sich nicht ausschließlich zur Aufbewahrung auf dem Fußboden entscheiden. In jeder Wohnung haben Sie ungenutzten Raum hinter der Tür und an der Rückseite der Tür. Diese können mit kleinen Regalen oder einem Kleiderhaken, an dem Sie moderne Stoffbeutel oder Netze aufhängen, zum Aufräumen genutzt werden. Darüber hinaus können Sie mit Raumteilern wahre Wunder vollbringen und einen großen Raum abtrennen, um zusätzlichen Stauraum zu erhalten.

Soll die Lösung zur Ordnung nicht sichtbar sein, eignen sich ein Vorhang oder ein attraktiver Dekostoff optimal zur Verdeckung und schafft obendrein ein gemütliches und trendiges Flair. Auch verwinkelte Ecken in Räumen bieten Ihnen eine Vielfalt an Möglichkeiten. Hängekörbchen an der Decke, Stoffkörbchen im Kinderzimmer und Badezimmer, sowie dekorative Töpfchen und Boxen, Rattan Körbe und Kisten sind Optionen für einen voluminösen Stauraum.

Haben Sie schon an den Stauraum unter Ihrem Bett gedacht? Die große ungenutzte Fläche ist optimal für ein aufgeräumtes Schlafzimmer und kann zum Beispiel mit der saisonal nicht benötigten Kleidung in Kisten, aber auch mit Bügeleisen und klappbarem Bügeltisch, mit Decken, Bettwäsche oder nicht im täglichen Gebrauch befindlichen Handtüchern bestückt werden. Nutzen Sie geschlossene Boxen für die Aufbewahrung, sodass Ihre Wäsche sauber bleibt und beim Herausnehmen aus der Kiste oder Box wie frisch gewaschen duftet.

Ziele zum Ordnung schaffen in Etappen setzen

Auch eine kleine Wohnung kann beim Aufräumen aufhalten und Ihnen schnell die Motivation nehmen. Wenn Sie sich für die etappenweise Erledigung der Aufgaben entscheiden und sich jeden Tag ein Zimmer vornehmen, haben Sie in Kürze die Grundordnung in Ihrer Wohnung geschaffen und werden in Zukunft kein Chaos mehr erleben. Gehen Sie am besten wie folgt vor:

  1. Schaffen Sie sich Stauraum und kaufen hierfür Boxen und Kisten zur Aufbewahrung.
  2. Im Anschluss verteilen Sie den Stauraum in den Räumen.
  3. Beginnen Sie im ersten Zimmer und sehen sich genau um.
  4. Was brauchen Sie nicht mehr? Legen Sie es zur Seite und packen es nicht in eine Kiste.
  5. Mit welchen Dingen sind Sie unsicher? Nehmen Sie eine Kiste, in die Sie alle Utensilien packen, die eventuell ausrangiert werden und beschriften die Kiste dementsprechend.
  6. Sortieren Sie Ihren Besitz nach Verwendung oder Kategorie und benennen die Kiste nach ihrem Inhalt.
  7. Gönnen Sie sich kleine Pausen.

Haben Sie den ersten Raum aufgeräumt und alles sortiert, widmen Sie sich in Gedanken nicht bereits dem zweiten Zimmer. Am Folgetag ist Ihre Motivation höher und Sie werden das gleiche Prinzip nutzen, mit dem Sie bereits im ersten Zimmer für Ordnung gesorgt haben.

Neben der Grundordnung wird es notwendig sein, auch in den aufgeräumten Zimmern zum Erhalt der geschaffenen Ordnung beizutragen. Ehe Sie ins Bett gehen, verstauen Sie herumliegende Dinge des Tages an ihrem Platz und sorgen damit dafür, dass Sie am kommenden Morgen von einem aufgeräumten Zimmer empfangen werden.

Individuelle Lösungen für Jedermann?

Beim Ordnung schaffen gibt es kein Patentrezept für jedermann. Vielmehr sollten Sie sich genau in Ihrer Wohnung umsehen und überlegen, welche Plätze und ungenutzten Wände, Ecken oder Stauräume sich anbieten und Ihre Räumlichkeit nicht verkleinern.

Ein ganz besonders ansprechendes Detail sind stapelbare Kisten, die mit einer geringen Stellfläche ein großes Raumvolumen bieten und ungeahnte Schätze in sich aufnehmen können. Durch den dekorativen Effekt können Sie Akzente in den Zimmern setzen und werden sich von Ihrem neuen Ordnungssystem angesprochen fühlen.

Große Kisten für Kleidung und Decken, für Handtücher oder Bettwäsche, sowie kleine Aufbewahrungsboxen für Badutensilien, Spielzeuge im Kinderzimmer oder für Ihren Schmuck können sowohl stilvoll im Design, als auch praktisch in ihrer Funktion sein. Ein wichtiges Kriterium Ihrer Entscheidung ist der Fokus, den Sie unbedingt auf das Design lenken und sich so für eine Ihnen gefallende Lösung entscheiden sollten. Sie werden erstaunt sein, wie optimal sich Ihr neues Ordnungssystem ins Raumklima einfügt und Ihren Wohnstil unterstützt.

Mit diesen Möglichkeiten macht Aufräumen Freude

Bisher haben Sie keine optimale Lösung gefunden und sich daher mit dem Ordnung schaffen schwergetan. Wie Ihnen geht es vielen Menschen, die aufgrund der Wohnungsgröße keine Möglichkeit für Ordnung sehen und Aufräumen direkt mit dem Entsorgen liebgewonnener Dinge in Verbindung bringen. In erster Linie geht es aber darum, einen festen Platz für verschiedene Dinge zu finden und so für mehr Raum und Gangfreiheit in kleinen Wohnungen und Zimmern zu sorgen. (mehr dazu finden Sie hier).

Kreative Ideen sind nicht weniger geeignet als Schränke oder Regale, für die in kleineren Räumen häufig kein Platz ist. Hinter Ihren Türen, in nicht genutzten Nischen, an der Decke und in versteckten Winkeln haben Sie ungeahnte Möglichkeiten und so viel Platz, dass Sie erstaunt über die Wirkung der individuellen Raumlösungen sein und die perfekte Idee für sich finden werden. Beziehen Sie Ihre Familie ins Aufräumen ein und geben auch Ihren Kindern die Chance, sich eigene Boxen auszuwählen und dabei ihren persönlichen Geschmack einfließen zu lassen.

Sie können aus dem Aufräumen ein kleines Familienevent machen und beispielsweise einen Wettkampf veranstalten. Wer hat sein Zimmer zuerst aufgeräumt und die beste Raumlösung gewählt? Sie werden erstaunt sein, wie selbst Ihr Mann und Ihre Kinder sich nicht gegen die Ordnung sperren und ihre kreativen Ideen beim Aufräumen einsetzen.

Bei kleinen Wohnungen sind große Ideen die perfekte Lösung für Ordnung. Es gibt eine Vielfalt individueller Aufbewahrungsmöglichkeiten für jedes Zimmer und Orte im Raum, an die Sie bisher nicht einmal gedacht haben. Die Aufbewahrung in beschrifteten Kisten ist oftmals sogar übersichtlicher als der Stauraum in einem voluminösen Schrank, in dem Sie nach Ihren Utensilien lange suchen müssen und dabei eine neue Unordnung schaffen.

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